Subjektive Rechte an Forschungsdaten

De lege lata und de lege ferenda

verfasst von
Friederike Knoke
Abstract

Stehen Forschenden Rechte an Forschungsdaten zu? Friederike Knoke unternimmt einen Perspektivwechsel und untersucht anstelle des Zugangs zu wissenschaftlichen Erzeugnissen die Rechtsposition von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die diese im Rahmen ihrer forschenden Tätigkeit generiert haben. Inwieweit verleihen Eigentum, Besitz, Urheberrecht, Patentrecht, Leistungsschutz, Geheimnisschutz und Datenschutzrecht Befugnisse an Forschungsdaten und inwieweit sollte dies geschehen? Die Beantwortung dieser Fragen berührt nicht nur das Verhältnis zwischen Exklusivität und Verfügbarkeit von Forschungsdaten, sondern auch die Reichweite und Legitimierung von Immaterialgüterrechten und die rechtliche Erfassung von Daten und Informationen. Die Autorin erschließt das Schutzbedürfnis von Forschenden mithilfe einer empirischen Untersuchung und entwickelt ein Konzept für Befugnisse an Forschungsdaten de lege ferenda.InhaltsübersichtEinleitungI. Fragestellung und ZielsetzungII. Stand der ForschungIII. Gang der Untersuchung A. Existierende zivil- und datenschutzrechtliche SchutzkonzepteI. Dogmatische Grundmerkmale rechtlichen SchutzesII. Das Schutzobjekt ‚Forschungsdaten‘ und seine EigenschaftenIII. Sachenrechtliche SchutzkonzepteIV. Schutzkonzepte des ImmaterialgüterrechtsV. Das Schutzkonzept des DatenschutzrechtsVI. Zwischenergebnisse Teil A B. Das empirisch ermittelte Schutzkonzept für ForschungsdatenI. Empirische UntersuchungII. Rechtliche Interpretation und Bewertung der empirischen ErgebnisseIII. Zwischenergebnis: Das empirisch ermittelte Schutzkonzept für Forschungsdaten C. Vergleich des empirisch ermittelten Schutzkonzepts mit den existierenden rechtlichen SchutzkonzeptenI. Gemeinsame Übersicht der kategoriellen Charakteristika der SchutzkonzepteII. Vergleich der Merkmalsausprägungen im EinzelnenIII. Zusammenfassung: Vergleich der Schutzkonzeptionen D. Umsetzung des Schutzkonzepts für ForschungsdatenI. Bestehen einer rechtlichen Schutzlücke in Bezug auf ForschungsdatenII. Erweiterung der existierenden rechtlichen SchutzkonzepteIII. Wissenschaftsspezifik des Schutzkonzepts für ForschungsdatenIV. Zusammenfassung Teil DV. Schlussfolgerungen für eine regulative Umsetzung des Schutzkonzepts für Forschungsdaten SchlussbetrachtungI. Ergebnisse der UntersuchungII. Abschließende Reflexion

Organisationseinheit(en)
Institut für Rechtsinformatik (IRI)
Typ
Monografie
Anzahl der Seiten
387
Publikationsdatum
2023
Publikationsstatus
Veröffentlicht
Peer-reviewed
Ja
Elektronische Version(en)
https://doi.org/10.1628/978-3-16-162342-4 (Zugang: Geschlossen)