ABIDA - Assessing Big Data

Leitung:  Prof. Dr. Nikolaus Forgó
Team:  Ass. iur. Stefanie Hänold, RA Benjamin Schütze
Jahr:  2015
Förderung:  ca. 6,4 Mio. EUR (Gesamtvolumen) ca. 360.000 EUR (IRI-Anteil) durch Bundesministerium für Bildung und Forschung
Laufzeit:  03/2015 - 02/2019
Ist abgeschlossen:  ja
Weitere Informationen www.abida.de

Das Projekt: ABIDA

Der Umgang mit großen Datenmengen (Big Data) ist die zentrale Herausforderung für eine digitale Gesellschaft. Sowohl im Hinblick auf die technisch-wirtschaftlichen Potentiale als auch auf die gesellschaftlichen Risiken. Die technischen Potentiale werden seitens des BMBF mit Hilfe zweier neuer Kompetenzzentren mit technologischem Schwerpunkt, dem Berlin Big Data Center (BBDC) und dem Competence Center for Scalable Data Services and Solutions (ScaDS), entwickelt. Bisher weniger erforscht sind aber die gesamtgesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgen von Big Data. Die Erforschung des Phänomens Big Data im Rahmen des ABIDA-Projekts soll in vielerlei Hinsicht über bisherige Forschungsansätze im Big Data-Bereich hinausgehen. Während zu Big Data bisher überwiegend singulär disziplinär geforscht wird, nähert ABIDA sich dem Thema aus einer grundlegend interdisziplinären Perspektive. Zur Verwirklichung dieses Forschungsansatzes wird eine Infrastruktur für den Austausch zwischen den Bereichen Jura, Ethik, Soziologie, Ökonomie und Politikwissenschaft (und gegebenenfalls weiterer Disziplinen) geschaffen. So kann einerseits das Wissen aus verschiedenen Disziplinen im Rahmen der eigenen Arbeiten erlangt und berücksichtigt werden. Andererseits besteht so die Möglichkeit, ein allgemeines und umfassendes Lagebild zu erhalten und mit dessen Hilfe die gesellschaftlichen Folgen großer Datensammlungen und -analysen zu erfassen. ABIDA lotet damit gesellschaftliche Chancen und Risiken der Erzeugung, Verknüpfung und Auswertung großer Datenmengen aus und entwirft Handlungsoptionen für Politik, Forschung und Entwicklung. Zu diesem Zweck wird am 15. und 16. Februar 2016 eine Tagung zum Thema "Big Data und Gesellschaft – Zwischen Kausalität und Korrelation" stattfinden.